Die letzte Ballonfahrt unseres Teams im Jahr 2000 |
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Eine super Ballonfahrt Silvester 2000 über Sundern dem "Alten Testament" und der Homert |
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Bericht von F. J. Hanses, Klaus Heimann sowie Erdferkel Stephan Hochstein |
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unsere Gäste Frank Zobel u. Ulrich Bornemann |
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An eine Ballonfahrt zum Ende des Jahres 2000 hatte wohl keiner unseres Teams mehr gedacht. Aber nach einem Anruf von Andy Hennes und der Wetterberatung des DWD am Vorabend schien einer Ballonfahrt zu Silvester wohl nichts mehr im Wege zu stehen. Wir trafen uns in Sundern -Stockum um eine Zielfahrt auf Andy`s Heimatflugplatz Meschede -Schüren zu unternehmen. |
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Auszug aus der Wetterberatung (Ballonwetter) des DWD Silvester 2000 Aussichten für Sonntagnachmittag den 31.12.00 .Bei weiterhin ungünstigen Straßenverhältnissen aber schwachen süd-westlichen Winden bleibt das Wetter sehr gemischt. Vor allem im westlichen NRW meist gute Bedingungen, in den restlichen Teilen wechselhafte Bedingungen bei geschlossener, teils aufgelockerter St- Bewölkung mit diesigen, örtlich guten Sichten und der allgemeinen Gefahr von ersten, tieffliegenden Silvester-Raketen. Besondere Hinweise und Warnungen: Für die Verfolger (Erdferkel) Vorsicht wegen Schneeglätte, Schneematsch und überfrierender Nässe.Einen guten Rutsch ins neue Jahr 2001 und immer Glück ab, Gut Land. |
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Das Wetter am Starplatz war sehr gut, blauer Himmel und eine Temperatur am Boden minus 4 Grad. Der Start in Sundern - Stockum mit Andreas Hennes (Sommer Ballonteam) , F.-J. Hanses und Klaus Heimann mit dem Ballon D-OFJH erfolgte mittags um 12 30 Uhr. Nach dem Start in einer Höhe von ca. 200 Meter über Grund hatten wir eine Drift in 85 Grad mit 14 Kmh. Um den Flugplatz in Schüren zu erreichen, benötigten wir aber eine Drift von etwa 110 Grad. Wir stiegen langsam auf eine Höhe von 1600 Meter. Nach einer Stunde Fahrzeit befanden wir uns genau über der Brauerei Veltins in Grevenstein. Wir waren überwältigt von den Sichten und des Panoramas über dem verschneiten Sauerland. Wir stiegen auf 2100 Meter Msl um eine Drift in Richtung Wenholthausen zu bekommen. Und es funktionierte auch. Den Flugplatz von Meschede vor Augen stiegen wir mit 4.5 Meter in der Sekunde ab. Bei 950 Meter verlagsamten wir das Sinken, um wieder in eine andere Luftschicht zu gelangen, und vielleicht doch noch eine Landung auf dem Flugplatz in Meschede durchführen zu können. Über uns hatte sich in der letzen viertel Stunde eine 7/8 Stratus Wolkenschicht gebildet. Weil der Wind am Boden auf etwa 16-20 Kmh aufgedreht hatte, entschlossen wir uns, nicht bis zum Flugplatz Meschede weiterzufahren. Hinter dem Ort Büenfeld landeten wir dann auf einer großen verscheiten Wiese. |
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Das
Vario und Höhenmesser zeigt 2005 Meter Msl Höhe und ein Steigen mit
0.8 Meter pro Sekunde.
Eine überwältigende Aussicht nach Süden aus 2100 Metern ins verschneite zu teil im Dunst liegende Sauerland. |
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Ein Blick auf das "Alte Testament" aus 1600
Metern
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Beim zünftigen Landefest in Oesterberge bei Meschede wurden unsere Mitfahrer Frank und Ulrich mit einer Schneetaufe in den Adelstand der Ballonfahrer gehoben. | ||
Einer meiner schönsten Ballonfahrten der letzten 10 Jahre ging hiermit zu Ende. www.Ballonteam-Sauerland.de |